Was ist Mulchen genau?
Mulchen ist eine Methode, bei der der Boden mit organischem Material wie Gras, Laub, Kompost, Holzresten oder Rindenmulch bedeckt wird. In diesen Gartenabfällen stecken wertvolle Nährstoffe, die durch das Mulchen wieder in den Boden gelangen. Diese natürliche Abdeckung verbessert die Bodenqualität, schützt vor extremen Temperaturen und spart Wasser, indem sie die Feuchtigkeit im Boden hält.
Wie funktioniert Mulchen mit einem Mulchmäher?
Neben klassischem Mulch wie Holzschnitzeln oder Rindenmulch kann auch fein geschnittenes Gras verwendet werden. Mit einem speziellen Mulchmäher wird das Gras gemäht und direkt zu feinen Partikeln zerkleinert. Diese werden mithilfe eines Luftstroms gleichmäßig in den Rasen eingeblasen.
Wann ist der beste Zeitpunkt zum Mulchen?
Das Mulchen von Gras ist grundsätzlich das ganze Jahr über möglich. Um Bodenverdichtung zu vermeiden, ist es jedoch wichtig, regelmäßig zu vertikutieren.
Den Boden rund um Pflanzen mulcht man idealerweise zweimal im Jahr: einmal im Herbst und einmal im Frühjahr – jeweils auf feuchtem Boden. Im Winter schützt eine Mulchschicht vor Frost, da die Kälte weniger tief in den Boden eindringen kann. Bei starkem Regen verhindert Mulch das Verdichten der Erde. Im Sommer wiederum schützt die Schicht vor dem Austrocknen bei Hitzeperioden, weil die Feuchtigkeit im Boden gehalten wird.
Die Vorteile des Mulchens:
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Schutz des Bodens vor Austrocknung in heißen Sommerperioden
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Schutz vor Kälte und Frost im Winter
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Weniger Wasserverbrauch durch bessere Feuchtigkeitsspeicherung
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Weniger Unkraut- und Mooswachstum
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Keine vollen Müllsäcke mehr mit Gras- und Gartenabfällen
Die Nachteile des Mulchens:
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Große Mengen Mulchmaterial können den Rasen ersticken
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Es darf nur Gras mit einer Länge von 2,5 bis 4 cm verwendet werden – das ist fein genug, um schnell zu kompostieren
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Zerkleinerte Gartenabfälle können sich leichter im Garten verteilen
Wie dick sollte die Mulchschicht sein?
Grundsätzlich gilt: Je feiner das Mulchmaterial, desto dünner die Schicht. Verwenden Sie Gras als Mulch, dann reicht eine maximale Dicke von 5 cm. Achten Sie darauf, dass die Mulchschicht nicht zu dick wird – sonst kann sich Schimmel bilden.
Lassen Sie das Gras vor dem Mähen nicht zu lang wachsen. Sonst wird die Schicht zu dick und beginnt zu faulen. Zu spät gemäht? Dann fangen Sie das Gras beim ersten Mal auf oder harken Sie es zusammen.
Geräte zum Mulchen
Mulchmäher
Mulchmäher sind dafür gemacht, das Gras besonders kurz zu schneiden. Im Prinzip handelt es sich um einen Rasenmäher mit Mulchfunktion: Das gemähte Gras wird direkt wieder als Dünger auf dem Rasen verteilt. Das reduziert den Bedarf an Kunstdünger, verringert das Gartenabfallvolumen – und der Rechen kann in der Garage bleiben.
Gardentoolshop.eu hat verschiedene Husqvarna Mulchmäher im Sortiment. Sehen Sie sich zum Beispiel den
Häcksler
Mit einem Häcksler verwandeln Sie Schnittabfälle wie Äste in perfektes Mulchmaterial. Mit einem Häcksler von Ego und Husqvarna können Sie im Handumdrehen Mulch- oder Kompostmaterial herstellen.
Vertikutierer
Um Ihren Rasen in optimalem Zustand zu halten, ist ein Vertikutierer unverzichtbar. Er verhindert, dass das Gras zu wenig Luft bekommt oder durch abgestorbenes Gras und Moos erstickt. Mit einem Vertikutierer bleibt Ihr Rasen gesund und kräftig.
Noch Fragen zum Mulchen? Wir helfen Ihnen gern!
Wir hoffen, dass Sie nach dem Lesen unseres Blogs bestens über das Thema Mulchen informiert sind. Falls Sie noch Fragen haben, wenden Sie sich gern an die Experten von Gardentoolshop.eu – wir beraten Sie gern!